Identität und Vielfalt Die einzelnen Baukörper -im durchgehenden Duktus entwickelt- erzeugen städtische Identität und Komplexität. Wohnen in urbaner Atmosphäre, geprägt von einem Spiel aus Licht und Schatten und interpretierbaren Grenzen zwischen privat und öffentlich ermöglichen eine lebendige Mischung von Wohnen und öffentlichen Nutzungen. Wohnen in der Stadt Urbane Qualitäten mit städtischem Charakter und vielfältige Freiraumangebote prägen das neue Stadtwerkareal. Kleine Wohneinheiten mit 3-4 Baukörpern bilden mit dem Freiraumtypus Wohngasse und Platzl ein Ensemble – eingebettet in der größeren Stadtstrukur. Die Platzl bilden den Übergang zu Bereichen mit stärkerer Öffentlichkeit (Mittelgasse, Lehener Platz, Pocketpark) und bieten an ihren Rändern Raum für Nutzungen wie Wohnen und Geschäfte. Gassen Die öffentlichen Nutzungen im Erdgeschossbereich orientieren sich zu den Haupterschließungen: Hauptgasse, Mittelgasse, Diagonale sowie zum Lehener Platz. Kombinatorik der Stadt Die spezifische Orientierung aus der Lage und Gegenüber im städtischen Geflecht ergibt die unterschiedlichen Gebäudetypologien. In der Kombination der städtebaulichen Grundfigur und der Strukturierung der Baukörper entsteht eine vielfältige Konfiguration: diese beginnt im Stadtraum und setzt sich bis in die einzelnen Wohnungstypen fort. Die Wohnungen folgen logischen Regeln - unter Berücksichtigung von Orientierungs- und Erschließungssystemen sowie bewährten Achs- und Modulsystemen in der Innenausstattung Grüne Kerben In den Einschnitten der Gebäudekuben bestimmen Grünräume das Bild der Fassaden, der Straßenräume und der Dachaufsichten. Eine „weiche“ Atmosphäre bildet den Kontrast zu den urbanen Ausstattungselementen der Gassen (Stein, Holz). Grüne Farbfelder kombiniert mit großflächig grünbewachsenen Wänden sind Hintergrund für die verschiedenen Freiraumvarianten der Balkone und Terrassen.