Neue Welt Insel
Europan 9, 06/2007, Linz, Österreich
100% der Fläche belegt!
Die bauliche Gestalt wird durch einen Mix aus großflächigem Gewerbe, Büros und Wohnen erzeugt. Sie entsteht durch volles Ausnutzen eines städtischen Restraums. Die Aussenlinie des Planungsgebiets zwischen Wiener Straße, Kremplstraße und Muldenstraße definiert die Grenze des komplexen baulichen Gebildes. Die Funktionen werden horizontal geschichtet und analog der auf das Grundstück einwirkenden Kräfte mit passenden Funktionen belegt. Im Lärmgürtel der Erdgeschoßzone liegen, direkt verkehrstechnisch angeschlossen, großflächige Gewerbeeinheiten. Die Struktur ist durchzogen von Verkehrserschließung, im Ausbaugrad zu den obenliegenden Wohneinheiten abnehmend. Am oberen Level des Raumkontinuums liegt die Wohnlandschaft mit günstigen Standortfaktoren: Ruhe, Luft, Licht und Ausblick. Vorgelagertes Riff und Geflecht
Das suggestive Bild eines neuen Entrees wird durch die Methapher eines von Brandung umspülten Riffs erzeugt. Die Neue Welt Insel nutzt offensiv die umfließenden Verkehrsströme und schleust den Verkehr in die Ebenen. Die Gebäudestruktur wirkt als eine Art, dem Stadtzentrum vorgelagertes, „bauliches Riff“, auf dem sich ein dichter Mikrokosmos an diversen Nutzungen entwickeln kann. Öffentliches Leben und Freiraum kann sich auf den offenen Etagen entfalten. Das Gewerbe ist der Motor für die im Huckepack aufgesattelte Wohnnutzung.
Grüne Spots Grüne Spots sind in den Patios des Hotels und um die Wohneinheiten verteilt. Der Umriss der Gewerbeflächen bildet sich als begrünter Bereich nach oben in die Wohngeschosse ab. Die Wohneinheiten ummanteln die grünen Bereiche und bilden großzügige, mittige Gärten.
Jury Floris Alkemade (OMA, Rotterdam) Manuel Gausa (ACTAR, Barcelona) Karoline Streeruwitz (sammerstreeruwitz, Europan 7 winner, Wien) Max Rieder (MAXRIEDER ARCHITEKTUR, Wien / Salzburg) Hansjörg Luser (urbanist, urban developer, HoG architektur) Michael Pech (director of housing agency ÖSW, Wien) Sabine Kraft (architectural critic, archplus) Joost Meuwissen (architect, professor for urban design, Amsterdam/Graz/Wien) Jaroslav Šafer (SHA, Safer+Hajek Architects, Prague) Janez Koželj (architect, professor / University of Ljubljana) Petr F.Bilek (Bilek Associated sro, Prague) Marko Studen (SCAPELAB, Ljubljana)
Grüne Spots Grüne Spots sind in den Patios des Hotels und um die Wohneinheiten verteilt. Der Umriss der Gewerbeflächen bildet sich als begrünter Bereich nach oben in die Wohngeschosse ab. Die Wohneinheiten ummanteln die grünen Bereiche und bilden großzügige, mittige Gärten.
Jury Floris Alkemade (OMA, Rotterdam) Manuel Gausa (ACTAR, Barcelona) Karoline Streeruwitz (sammerstreeruwitz, Europan 7 winner, Wien) Max Rieder (MAXRIEDER ARCHITEKTUR, Wien / Salzburg) Hansjörg Luser (urbanist, urban developer, HoG architektur) Michael Pech (director of housing agency ÖSW, Wien) Sabine Kraft (architectural critic, archplus) Joost Meuwissen (architect, professor for urban design, Amsterdam/Graz/Wien) Jaroslav Šafer (SHA, Safer+Hajek Architects, Prague) Janez Koželj (architect, professor / University of Ljubljana) Petr F.Bilek (Bilek Associated sro, Prague) Marko Studen (SCAPELAB, Ljubljana)